Kombiofen vereinigt zwei Ofentypen in einer Anlage: Grund- und Warmluftofen. Er verfügt über einen Einsatz zur Holzverbrennung, der für einen moderaten Warmluftanteil sorgt. Rauchgaszüge aus Schamott sichern eine lange Wärmespeicherung. Die Verwendung eines solchen Einsatzes gewährleistet ein hohes Maß an technischer Flexibilität. In der Auswahl der Technik (Wasser-Wärmetauscher, 2.BImSchV, Warmluft-Versorgung für das Treppenhaus, etc).
Im Alltag erfüllt der Kombiofen dabei nahezu die Kriterien des Grundofens, da überwiegend die Rauchgaszüge für angenehme Strahlungswärme sorgen. Durch die Vielseitigkeit und das hohe Maß an Individualität sind Kombiöfen heute sehr beliebt. Herde gibt es in vielen Variationen – beispielsweise als fertigen Beistellherd klein und leicht ausgemauert, mit einem noch transportfähigen Gewicht von ca. 150 – 200 kg oder als Gestell-Herd, der, vorgefertigt mit Rahmen, vor Ort ausgemauert wird. Der klassische Herd wird Stein für Stein vom Ofensetzer aufgebaut.

In Farbe, Form und Technik sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Ob rund oder eckig, mit oder ohne Backrohr, als Insel- oder Sessel-Herd, mit gemauerten Heizgaszügen, Durchheiz-Herd mit Heizgaszügen in anderen Zimmern, als Kombination mit Elektro- oder Gasherden, mit Warmhaltefach oder Wasserschiff und nicht zuletzt als Heizungsherd. Auch bei Herden ist es, wie beim Kachelofen, problemlos möglich, einen externen Außenluftanschluss zu realisieren,womit der nahezu raumluftunabhängige Betrieb möglich wird.

So wird der Küchenherd zur echten Ergänzung zum hoch technischen Heizungsbau unserer Tage.

Warmluft-Öfen verteilen die Wärme in den Räumen überwiegend durch Luftströmungen. Die Öfen bestehen aus einem Einsatz (meist Gusseisen mit Schamott-Auskleidung) und einem Nachheizkasten. Einsatz und Nachheizkasten sind von einer Hülle aus Kacheln oder einer Schamott-Wand umgeben. Im Inneren der Ofenanlage entsteht durch Wärmeabstrahlung der Eisenteile heiße Luft, die durch Warmluftgitter in den Wohnraum geleitet wird.
Im Sockelbereich des Ofens ist eine Öffnung, durch die ausreichend nachströmende Luft gewährleistet wird. So zirkuliert die Warmluft im Wohnraum und eine schnelle Wärmeverteilung ist gesichert.

Warmluftöfen bieten sich vor allem in großen Räumen mit hohem Wärmebedarf und schnellem Wärmeauswurf an.

Als Grundofen bezeichnet man Öfen, die vollständig mit Feuerraum und Rauchgaszugsystem ausgemauert sind. Die heißen Rauchgase durchströmen die ganze Ofenanlage und geben auf ihrem Weg die im Feuerraum entstandene Wärme an die schweren Schamott-Steine ab. Beim Bau von Grundöfen werden sehr viele Schamott-Steine verwendet,
wodurch die Ofenanlage mit ca. 1 – 2 Tonnen reichlich Masse zur langanhaltenden Wärmespeicherung bietet. Diese reine Strahlungswärme (keine Umluft) wird langsam an die zu beheizenden Räume abgegeben und sorgt so lange für eine behagliche Wohnraum Atmosphäre. Der Grundofen ist die ideale Bauart für Häuser mit niedrigem Energiebedarf.

In seiner Wirkung ist der Kaminofen eine Feurungsanlage für Romantiker, denn wer einen Kaminofen besitzt, wird der Faszination des brennenden Feuers nicht widerstehen können. Um diesem Wunsch schon mit der Planung gerecht zu werden, ist eine sorgfältige Auswahl der Feuerstelle wichtig. Viele Punkte sind zu beachten: wie groß soll die Scheibe sein und bleibt sie rußfrei? Ist im Hinblick auf die Wärmeabstrahlung eine doppelte oder einfache Verglasung sinvoll? Sind brennbare Bereiche weit genug von der Feuerstelle entfernt? Wie groß ist der Kaminquerschnitt? Auch die Ausrichtung des Feuers will bedacht sein. Hier ist die Lage des Sitzbereichs im Raum entscheidend.

Glasscheiben sind in fast allen Breiten und Formen erhältlich, ob über Eck, als Tunnel oder rund. Auch die Kombination mit einem Wasser–Wärmetauscher oder einem kleinen Zugsystem ist möglich. Der Wirkungsgrad hat sich dank moderner Technik gegenüber offenen Kaminen wesentlich verbessert und Wassertechnik ist in jeder Ofenanlage zu verwirklichen.Bedingt durch den geringen Energiebedarf neu gebauter Häuser hat die Warmwasser-Bereitung in Kachelöfen stark an Bedeutung zugenommen.

In Kombination mit einem Pufferspeicher sind ganze Hausheizungen möglich und nichts ist schöner als die Wärme dort zu erzeugen, wo man sich aufhält: im Wohnraum – nicht anonym im Keller.

Einer der Vorreiter in Sachen Wassertechnik in Kachelöfen ist die Firma BRUNNER, die inzwischen eine Vielzahl von ausgereiften Geräten auf den Markt gebracht hat und immer neue Produkte für den Bedarf der Kunden entwickelt – immer orientiert am Zeitgeist und am aktuellsten Stand der Technik.

In enger Zusammenarbeit mit Ihrem Heizungsbauer bieten Ihnen der Ofenbauer und der Keramiker so das Herz Ihres modernen Wohnhauses. An dieser Stelle ist es aber nicht möglich auf alle Feinheiten solcher Anlagen einzugehen. Kommen Sie und lassen Sie sich beraten!